derungen zu begegnen.“ Das Cannstatter Volksfest 2020 und 2021 wurde abgesagt, ebenso wie der Weihnachtsmarkt, das Stuttgarter Frühlingsfest oder das Reittur nier STUTTGAR T GERMAN MASTERS. Absagen und neue Wege Keine Frage: Die Absagen waren ein herber Schlag für die gesamte Eventbranche, für Schausteller , Gastronomen und die Konzertveranstalter . Stark zu spüren war das insbesonder e beim Easy Ticket Service und in den Veranstaltungsstätten. Keine Konzerte, keine Einnahmen auf der einen Seite und beim Ticketing ging es vor allem um Umbuchungen oder um Rückabwicklungen. Die Terminkalender wurden stetig aktualisiert. Immer wieder neue Terminansetzungen oder Verschiebungen. Es war am Anfang ja nicht absehbar , wie lange die Pandemie andauert. Trotz des Stillstands zeigte sich Stuttgart auch von seiner innovativen Seite. So fand die offizielle Kandidatenvorstellung zur OBWahl in Stuttgart vor rund 250 Gästen in der Schleyer -Halle statt. Die Präsentation wurde aufgezeichnet und war auf der Inter netseite der Stadt abrufbar . Innovative digitale Formate Kulturveranstaltungen wurden in digitale Formate überführt, und Initiativen wie der BW-Bank Kulturwasen im Neckarpark Stuttgart aus der Taufe gehoben. Eine Mischung zwischen „Autokino“ und „Open-Air -Konzerte mit Abstand“ sorgte dafür, dass Kultur weiterhin erlebbar blieb. So präsentierten sich damals auf dem Cannstatter Wasen unter ander em Die Orsons, Bülent Ceylan, Revolverheld, Tim Bendzko oder Joey Kelly. „Das waren schon außergewöhnliche Momente und Konzerte, die den Menschen in dieser Zeit Mut machten“, so Kroll. Mit der schrittweisen Lockerung der Maßnahmen und der Rückkehr zu ersten Veranstaltungen zeigte sich Stuttgart auf einem guten Weg, an die Zeit vor der Pandemie anzuknüpfen. Am Karsamstag, 16. April 2022, eröffnete nach zweijähriger Pause und den coronabedingten Absagen auf dem Wasen erstmals das Stuttgarter Frühlingsfest light seine Pforten. Kroll: „Das war ein Anfang aus der Krise. Es sollte Hof fnung und Lebensfr eude signalisier en und das ist uns gelungen.“ Das Frühlingsfest light fand ohne die drei traditionellen Festzelte statt und es gab damals auch keine Partymusik. Es wurde zu einem Erfolg. Nach zwei Jahren Zwangspause strömten die Menschen auf das Fest. Insgesamt kamen 1,3 Millionen Besucherinnen und Besucher . Das war ein Zeichen des Aufbruchs und bleibt einfach eine schöne Geschichte nach dieser langen Phase ohne Veranstaltungen. Die Coronapandemie hat Stuttgart stark geprägt und nachhaltige Spuren hinterlassen. Der Stillstand in der Eventbranche war schmerzhaft, doch die Umwidmung von Veranstaltungsstätten wie der Liederhalle, dem Cannstatter Wasen und der Schleyer -Halle zu Impf- und Testzentr en zeigte den pragmatischen und solidarischen Umgang der Stadt mit der Krise. Die Erfahrungen der Pandemie und die Lehr en aus dieser Zeit können helfen, künftigen Krisen besser zu begegnen und ie Resilienz der Stadt weiter zu stärken. jk Mit Abstand bitte sehr: Während der Coronapandemie fanden auf dem Kulturwasen Veranstaltungen statt, bei denen man mit dem Pkw kam. Später wurden auch Liegen aufgestellt. Foto: C2 Concerts/Olbrich 20 Jahre in.Stuttgart 27 Prost! Auf weiterhin gute Zusammenarbeit. Wir gratulieren ganz herzlich zum 20. Jubiläum!
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