20 Jahre in.Stuttgart

Martin Rau, ebenfalls Geschäftsführer der in.Stuttgart Foto: Lichtgut/Leif Piechowski Andreas Kroll, Geschäftsführer der in.Stuttgart Foto: Lichtgut/Leif Piechowski Andreas Kroll und Martin Rau sind die beiden Geschäftsführ er der in.Stuttgart – einer städtischen Tochter und Veranstaltungsgesellschaft, die es so in dieser Art in Deutschland nirgendwo anders mehr gibt. Im Interview zum 20-Jahr-Jubiläum geben sie Einblick in die Arbeit der vergangenen Jahre. Welche Rolle übernimmt die in.Stuttgart in der Stadt? Rau: Die Aufgaben sind ebenso vielfältig wie komplex. Die in.Stuttgart entstand 2005 im Zuge der Neuausrichtung der Stuttgarter Messegesellschaft, um Synergien zu schaffen. Wir organisier en Veranstaltungen wie das Volksfest, das Frühlingsfest oder den Weihnachtsmarkt. Dazu betreiben wir die städtischen Veranstaltungsstätten wie die Porsche-Ar ena und die Hanns-MartinSchleyer -Halle oder die Liederhalle. Unsere Struktur ist in Deutschland einzigartig und dient anderen Städten als Vorbild. Kroll: Diese Synergie macht uns besonders effektiv, sowohl im Hinblick auf die Organisation als auch auf die Wertschöpfung, die wir für die Stadt und die Region generieren. Besonders wichtig ist, dass wir nicht nur kulturelle Veranstaltungen, sonder n auch sportliche Großevents in Stuttgart akquirier en und koordinieren und die Attraktivität der Stadt steiger n. Darüber hinaus arbeiten wir eng mit städtischen Institutionen zusammen, um nachhaltige Konzepte zu entwickeln und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Wie hat sich die Zahl der Veranstaltungen entwickelt? Kroll: Die Porsche-Ar ena war ursprünglich für 60 bis 80 Veranstaltungen pro Jahr geplant. Heute sind es etwa 140, und die HannsMartin-Schleyer -Halle ist ebenfalls gut ausgelastet. In der Regel kommen wir im Hallenduo jährlich auf rund 250 Veranstaltungen. Zudem geht es uns um die Entwicklung und Förderung neuer und bestehender Formate wie die SWR1Hitparade, den Porsche Tennis Grand Prix oder das Kessel-Festival. Zusätzlich sorgen die immersiven Ausstellungen wie „Vermeer“ für einen neuen Trend. Diese Entwicklung ist beeindruckend, wenn man bedenkt, dass Veranstaltungen in der heutigen Zeit nicht nur von Quantität, sonder n auch von der Qualität leben. Rau: Wenn man die Zahl der Veranstaltungen der in.Stuttgart in all unseren Eventstätten betrachtet, kommen wir insgesamt auf mehr als 1000 Veranstaltungen im Jahr und rund zwölf Millionen Besucherinnen und Besucher. Wie meistern Sie den Spagat zwischen der Frage nach künstlerischen und den wirtschaftlichen Zwängen? Rau: Die Nachfrage zeigt, dass wir 2005 wurde vereinbart, alle städtischen Großveranstaltungen und Veranstaltungsflächen in einer Gesellschaft zu vereinen: Andreas Kroll und Martin Rau stehen an der Spitze von in.Stuttgart. „Der Name ist Programm: in Stuttgart – und für Stuttgart“ 20 Jahre in.Stuttgart 4

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