20 Jahre in.Stuttgart

EineSonderveör ffentlichungvom7. Februar2025 20 Jahre

20 JAHRE IN.STUTTGART WIR GRATULIEREN HERZLICH ZUM JUBILÄUM UND BEDANKEN UNS FÜR 20 JAHRE VOLLER UNVERGESSLICHER EVENT-HIGHLIGHTS FLAGSHIP STORE STUTTGART MARKTSTRASSE 1 – 3 BREUNINGER.COM

IMPRESSUM Verlag: Stuttgarter Zeitung Verlagsgesellschaft mbH, gesetzlich vertreten durch den Geschäftsführer Herbert Dachs, Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart Verantwortlicher für die Redaktion: Reimund Abel, Südwest Media Network GmbH, Plieninger Str. 150, 70567 Stuttgart, Telefon 0711 / 7205 - 1800 Verantwortlicher für den Anzeigenteil: Malte Busato, Südwest Media Network GmbH, Plieninger Str. 150, 70567 Stuttgart, Telefon 0711 / 7205 - 1600 Titelfotos: Lichtgut; in.Stuttgart, Thomas Niedermüller Druck: MHS Print GmbH, Plieninger Straße 150, 70567 Stuttgart, gesetzlich vertreten durch den Geschäftsführer Johannes Degen Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, es ist ein Anlass, der uns mit Freude erfüllt: Die in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Zwei Jahrzehnte, in denen das städtische Tochterunternehmen unsere Stadt kulturell, gesellschaftlich und sportlich geprägt hat, in denen Stuttgart als Veranstaltungsstadt aufgeblüht ist. Gegründet 2005, hat die in.Stuttgart unzählige Veranstaltungen organisiert. Vom Stuttgarter Frühlingsfest über das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Cannstatter Volksfest bis hin zum beliebten Weihnachtsmarkt, der Menschen aus nah und fern begeistert. Hochkarätig sind die Sportevents wie das Reitturnier STUTTGART GERMAN MASTERS und der Porsche Tennis Grand Prix. Die in.Stuttgart hat auch die UEFA EURO 2024 organisiert, und zwar bestens organisiert. Unsere Stadt hat sich von ihren schönsten Seiten präsentieren können. Die Gäste aus ganz Europa haben sich wohlgefühlt und versprochen, wiederzukommen. Die in.Stuttgart ist der zentrale städtische Veranstalter, ein Motor und Impulsgeber, der auf Stuttgart aufmerksam macht, der das kulturelle Leben bereichert, die Wirtschaft ankurbelt und dafür sorgt, dass im Kessel immer etwas los ist. Der die Menschen zusammenführt, der auch Stuttgart und seine Region zusammenführt, denn viele Besucherinnen und Besucher kommen aus dem Umland. Hervorzuheben ist die Rolle der in.Stuttgart als Betreiberin der Hanns-Martin-Schleyer-Halle, der Porsche-Arena, des Kultur- und Kongresszentrums Liederhalle, der Freilichtbühne auf dem Killesberg und des Cannstatter Wasens. Hier finden große Feste, Konzerte mit internationalen Stars, spektakuläre Shows und Sportereignisse statt, die Menschen jeden Alters begeistern. Die kommenden Jahre werden neue Herausforderungen und Chancen mit sich bringen. Die Digitalisierung wird die Arbeit noch stärker prägen, die Erwartungen der Gäste haben sich verändert und werden sich weiter verändern. Darauf muss sich die in.Stuttgart einstellen. Es gilt, weiterhin ein attraktives Angebot zu machen, in allen Bereichen, und die Events gut zu organisieren. Wenn die in.Stuttgart an diese Aufgabe mit Tatkraft und Innovationsfreude herangeht wie in den beiden vergangenen Jahrzehnten, kann nichts schiefgehen. Ich bedanke mich bei allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Ihr Einsatz, ihre Kreativität und ihr Durchhaltevermögen haben es möglich gemacht, dass Stuttgart noch mehr als zuvor eine Stadt voller Leben, attraktiver Kultur und enormer Vielfalt ist. Ihr Frank Nopper Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart Grußwort des Stuttgarter Oberbürgermeisters Dr. Frank Nopper Mit viel Einsatz, Kreativität und Durchhaltevermögen AUS DEM INHALT „Der Name ist Programm“ Doppel-Interview mit den Geschäftsführern Andreas Kroll und Martin Rau Seite 4 Immer größter Einsatz Die Aufgaben der Abteilungsleiter Seite 8 Zeitreise durch 20 Jahre Was die in.Stuttgart seit 2005 bewegt hat Seite 12 Volle Hallen garantiert Viele Künstler wurden mit Awards geehrt Seite 14 Bühne frei Fünf Standorte für Events und Kongresse Seite 16 Viele tolle Events Ein Blick auf spektakuläre Veranstaltungen aus den vergangenen Jahren Seite 20 Visionen und Chancen Wohin geht die Reise in der Eventbranche? Seite 24 Stillstand in Stuttgart Welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Eventszene hatte Seite 26 Im Dienste der Stadt Die in.Stuttgart hat viele Aufgaben und macht die Stadt lebenswerter Seite 28 Mitmachen und gewinnen Unser großes Quiz mit tollen Preisen Seite 30 Dr. Frank Nopper, OB der Stadt Stuttgart Foto: LHS Stuttgart 20 Jahre in.Stuttgart 3 Eine solche Erfolgsgeschichte ist nicht das Werk von Einzelnen. Ein engagiertes Team, das seine Aufgabe gerne wahrnimmt, steht dahinter. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der in.Stuttgart geben jeden Tag ihr Bestes. Ich bin ihnen dafür sehr dankbar. Weil ihr Besseres zu tun habt. Noch kein DeutschlandTicket? Jetzt bestellen! vvs.de/deutschlandticket Mit dem Deutschland-Ticket bleibt alles einfach: ein Abo, alle Zonen, volle Mobilität – ganz ohne Aufwand.

Martin Rau, ebenfalls Geschäftsführer der in.Stuttgart Foto: Lichtgut/Leif Piechowski Andreas Kroll, Geschäftsführer der in.Stuttgart Foto: Lichtgut/Leif Piechowski Andreas Kroll und Martin Rau sind die beiden Geschäftsführ er der in.Stuttgart – einer städtischen Tochter und Veranstaltungsgesellschaft, die es so in dieser Art in Deutschland nirgendwo anders mehr gibt. Im Interview zum 20-Jahr-Jubiläum geben sie Einblick in die Arbeit der vergangenen Jahre. Welche Rolle übernimmt die in.Stuttgart in der Stadt? Rau: Die Aufgaben sind ebenso vielfältig wie komplex. Die in.Stuttgart entstand 2005 im Zuge der Neuausrichtung der Stuttgarter Messegesellschaft, um Synergien zu schaffen. Wir organisier en Veranstaltungen wie das Volksfest, das Frühlingsfest oder den Weihnachtsmarkt. Dazu betreiben wir die städtischen Veranstaltungsstätten wie die Porsche-Ar ena und die Hanns-MartinSchleyer -Halle oder die Liederhalle. Unsere Struktur ist in Deutschland einzigartig und dient anderen Städten als Vorbild. Kroll: Diese Synergie macht uns besonders effektiv, sowohl im Hinblick auf die Organisation als auch auf die Wertschöpfung, die wir für die Stadt und die Region generieren. Besonders wichtig ist, dass wir nicht nur kulturelle Veranstaltungen, sonder n auch sportliche Großevents in Stuttgart akquirier en und koordinieren und die Attraktivität der Stadt steiger n. Darüber hinaus arbeiten wir eng mit städtischen Institutionen zusammen, um nachhaltige Konzepte zu entwickeln und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Wie hat sich die Zahl der Veranstaltungen entwickelt? Kroll: Die Porsche-Ar ena war ursprünglich für 60 bis 80 Veranstaltungen pro Jahr geplant. Heute sind es etwa 140, und die HannsMartin-Schleyer -Halle ist ebenfalls gut ausgelastet. In der Regel kommen wir im Hallenduo jährlich auf rund 250 Veranstaltungen. Zudem geht es uns um die Entwicklung und Förderung neuer und bestehender Formate wie die SWR1Hitparade, den Porsche Tennis Grand Prix oder das Kessel-Festival. Zusätzlich sorgen die immersiven Ausstellungen wie „Vermeer“ für einen neuen Trend. Diese Entwicklung ist beeindruckend, wenn man bedenkt, dass Veranstaltungen in der heutigen Zeit nicht nur von Quantität, sonder n auch von der Qualität leben. Rau: Wenn man die Zahl der Veranstaltungen der in.Stuttgart in all unseren Eventstätten betrachtet, kommen wir insgesamt auf mehr als 1000 Veranstaltungen im Jahr und rund zwölf Millionen Besucherinnen und Besucher. Wie meistern Sie den Spagat zwischen der Frage nach künstlerischen und den wirtschaftlichen Zwängen? Rau: Die Nachfrage zeigt, dass wir 2005 wurde vereinbart, alle städtischen Großveranstaltungen und Veranstaltungsflächen in einer Gesellschaft zu vereinen: Andreas Kroll und Martin Rau stehen an der Spitze von in.Stuttgart. „Der Name ist Programm: in Stuttgart – und für Stuttgart“ 20 Jahre in.Stuttgart 4

die Balance zwischen Unterhaltung und organisatorischer Perfektion gefunden haben. Dazu kommen kleinere Formate, die mit Innovation und Vielfalt punkten wie spezielle Konzerte oder Ausstellungen. Aber das war und ist kein Selbstläufer: Man muss viel dafür tun. Man muss Qualität abbilden. Man muss einen guten Service bieten. Man muss die Kunden natürlich wertschätzen. Ein weiteres Beispiel ist die kontinuierliche Anpassung der Veranstaltungsformate an aktuelle Erfordernisse wie Nachhaltigkeit oder digitale Einbindung. Das Cannstatter Volksfest gilt als das wichtigste Fest der Region – und erreicht inzwischen alle Menschen. Geben Sie uns doch einen Blick hinter die Kulissen. Kroll: Das Volksfest ist mit mehr als viereinhalb Millionen Besucherinnen und Besucher n eines der größten Feste Deutschlands. Es spricht alle Gesellschaftsschichten an und bietet eine Mischung aus Tradition und Moder ne. Eine Neuerung war seit Ende der Coronapandemie die Einführung eines genauen Zählsystems, um die Besucherstr öme zu erfassen. Damit wird tatsächlich jeder Kopf gezählt. So wissen wir genau, wie viele Menschen im Moment auf dem Fest sind. Und wir wissen auch kumuliert, wie viele Menschen an einem Tag gekommen und natürlich auch wieder gegangen sind. Was macht den „Wasen“ so einzigartig? Kroll: Das Volksfest ist seit einigen Jahren in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Jeder und jede möchte dabei sein. Es lebt von seinem besonder en Flair, das durch die Kombination aus familienfreundlichem Angebot und den pulsierenden Festzeltpartys entsteht. Die Vielfalt der Besucherinnen und Besucher sorgt für eine außergewöhnliche Atmosphär e. Sie begegnen Familien am Tag, abends ist eher das junge Publikum anzutreffen. Besonders wichtig ist die Integration regionaler Anbieter, die das Fest mit typischen Speisen und Produkten bereicher n. Und ich verrate Ihnen noch ein Geheimnis. Und das wäre? Kroll: Das Publikum auf dem Wasen ist im Durchschnitt zehn Jahre jünger als das auf dem Münchner Oktoberfest. Rau: Nicht zu vergessen und von besonder er Bedeutung ist der wirtschaftliche Faktor: Das Fest generiert bedeutende Einnahmen für viele lokale und regionale Dienstleister in Stuttgart, und natürlich profitieren der Tourismus und die Hotellerie. Die finanzielle Umwegrentabilität beim Cannstatter Volksfest beträgt rund eine halbe Milliar - de Euro. Welche Bedeutung hat die Nachhaltigkeit bei Großveranstaltungen wie dem Volksfest? Kroll: Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle. Beim Volksfest setzen wir auf Müllvermeidung, effiziente Energienutzung und umweltfreundliche Verkehrskonzepte. Das gilt aber nicht nur für das Volksfest. Wir waren in Deutschland Vorreiter bei der Einführung des Kombi-T ickets, um die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Der Sitz der in.Stuttgart liegt auf dem Cannstatter Wasen. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski 20 Jahre in.Stuttgart 5 musicals.de TARZAN® Owned by Edgar Rice Burroughs, Inc. and Used by Permission. ©2024 Edgar Rice Burroughs,Inc. and Disney Enterprises, Inc. All Rights Reserved. Foto: Morris Mac Matzen Foto: Johan Persson DIE SCHÖNSTENDISNEY MUSICALSIN STUTTGART

fördern. Außerdem arbeiten wir mit regionalen Partner n zusammen, um nachhaltige Produkte anzubieten. Dies ist nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sonder n wird auch von vielen Besucherinnen und Besucher n sehr positiv aufgenommen. Die Pandemie hat die Veranstaltungsbranche hart getroffen. Welche langfristigen Veränderungen hat die Krise für die Arbeit der in.Stuttgart mit sich gebracht, und wie haben Sie sich darauf eingestellt? Kroll: Wir haben das Niveau der Vor-Corona-Zeit wieder erreicht. Doch die Pandemie und unabhängig davon die Terroranschläge auf nationaler Ebene haben zu einer deutlichen Kostensteigerung bei Veranstaltungen geführt, vor allem durch höhere Sicherheits- und Hygienestandar ds. Nach Ende der Pandemie war und ist die Sehnsucht und der Wunsch nach Veranstaltungen bei den Menschen groß. Interessant ist dabei, dass die Menschen bewusster Veranstaltungen auswählen. Das Verhalten des Publikums insgesamt hat sich verändert. Man genießt bewusster und legt mehr Wert auf qualitativ hochwertige Erlebnisse. Gleichzeitig haben wir festgestellt, dass Outdoor -Veranstaltungen besonders gefragt sind, da sie Sicherheit und Erlebnis kombinier en. Für uns als Veranstalter war es eine Herausfor derung, diese Veränderungen zu antizipier en und flexibel darauf zu reagieren. Welche Herausforderungen gibt es bei der Hanns-Martin-Schleyer - Halle? Rau: Die Hanns-Martin-Schleyer - Halle wurde ursprünglich als Radrennbahn konzipiert und ist heute nicht mehr „State of the Art“. Auch wenn wir die Halle mehrfach moder nisiert haben, ist sie dennoch im Kern bereits über 40 Jahre alt. Die Diskussion über eine zeitgemäße Infrastruktur ist nicht neu, wird jedoch durch den zunehmenden Wettbewerb mit anderen Städten immer drängender . Wir haben dafür moder ne Konzeptionen für einen Neubau entwickelt, die wir bereits unserem Aufsichtsrat vorgestellt haben. Kroll: Keine Frage: Stuttgart braucht eine neue Arena, die sowohl technisch als auch akustisch auf höchstem Niveau operieren kann, um auch weiterhin internationale Top-Acts anzuziehen. Dies ist nicht nur eine Frage des kulturellen Angebots, sonder n auch ein entscheidender Faktor für die wirtschaftliche Attraktivität und das Image der Stadt. Sie würden also für den Bau einer neuen, größeren Halle votieren? Kroll: Ja, eine neue, moder ne Arena ist aus unserer Sicht dringend notwendig. Denn viele internationale Acts meiden die Schleyer -Halle aufgrund der niedrigen Deckenhöhe von 14 Meter n und der geringeren Sitzplatzkapazität. Moder - ne Arenen haben inzwischen eine Höhe von 24 bis 28 Meter n. Einige Agentur en für Stars oder Bands fragen gar nicht mehr bei uns an, weil sie wissen, dass die Voraussetzungen für große Produktionen nicht gegeben sind. Rau: Aber damit wir uns nicht falsch verstehen, wir haben trotzdem eine gute Auslastung. Das spricht auch für die Qualität der Akquisition unseres Teams bei in.Stuttgart – und sicherlich auch nach wie vor für den Standort. Der Stuttgarter Weihnachtsmarkt ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Wie wichtig ist dieses Event für das Image der Stadt, und wie haben Sie es über die Jahre weiterentwickelt? Kroll: Der Weihnachtsmarkt ist eine der traditionsr eichsten Veranstaltungen der Region und zieht mehr als drei Millionen Besucherinnen und Besucher an. Vor allem Touristen aus der Schweiz sorgen für eine hohe Wertschöpfung in der Stadt. Wir haben in Stuttgart tatsächlich den größten zusammenhängenden Weihnachtsmarkt Deutschlands. Der Markt hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt, indem ein größeres Augenmerk auf neue Attraktionen und auf Nachhaltigkeit gelegt wurde. Die besonder e Atmosphär e des Stuttgarter Weihnachtsmarkts bleibt jedoch unverändert. Besonders beliebt sind die traditionellen Handwerksstände, die ein authentisches Erlebnis bieten und zur Identität des Marktes beitragen. Zusätzlich haben wir die Beleuchtung auf energieef fiziente Systeme umgestellt, was nicht nur Kosten spart, sonder n auch einen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Und nicht zuletzt ist durch die Kombination des Weihnachtsmarkts mit dem Element „Glanzlichter“ die Innenstadt und insbesonder e der Schlossplatz sehr schön in Szene gesetzt worden. Mit dem Riesenrad ist ein weiteres Highlight hinzuge- „Wir haben in Stuttgart den größten zusammenhängenden Weihnachtsmarkt Deutschlands.“ Mehr als drei Millionen Besucherinnen und Besucher zieht der Stuttgarter Weihnachtsmarkt jährlich an. Foto: Lichtgut/Christoph Schmidt 20 Jahre in.Stuttgart 6 Herzlichen Glückwunsch zu 20 Jahren in Stuttgart! .

kommen, das Stuttgart zur Weihnachtszeit noch attraktiver macht. Welche Bedeutung haben kulturelle Veranstaltungen generell für die Stadt? Rau: Sie sind ganz ohne Zweifel ein wesentlicher Bestandteil der Identität von Stuttgart. Sie fördern den Austausch zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, beleben die Innenstadt und tragen zur internationalen Wahrnehmung der Stadt bei. Durch unsere Arbeit stellen wir sicher, dass Stuttgart sowohl für Einheimische als auch für Gäste ein attraktiver Kulturstandort bleibt. Wie wird sich die Veranstaltungsbranche nach Ihrer Einschätzung in den nächsten Jahren entwickeln? Rau: Innovationen in der Infrastruktur und Digitalisierung werden eine große Rolle spielen. Qualität und ein besonder es Erlebnis bleiben entscheidend. Stuttgart muss sich dabei an internationalen Standards messen lassen. Der Einsatz von digitaler Technik, etwa bei der Einlasskontr olle oder im Ticketing, wird immer wichtiger, doch auch das authentische Erlebnis vor Ort darf nicht zu kurz kommen. Gerade diese Kombination wird die Zukunft der Veranstaltungsbranche prägen. Nachhaltigkeit wird dabei eine zentrale Rolle spielen: Ressour - censchonung und klimafreundliche Veranstaltungen werden zunehmend nachgefragt. Kroll: Gleichzeitig erwarten wir eine verstärkte Integration von Mixed-Reality-T echnologien, die das Live-Erlebnis erweiter n können. Ich bin fest davon überzeugt, dass großartige Events immer eine große Nachfrage erleben werden – wenn die Qualität stimmt. Dafür stehen wir bei in.Stuttgart seit 20 Jahren – und werden das auch in Zukunft gewährleisten. Welche Veranstaltung ist Ihr persönliches Highlight? Rau: Der Porsche Tennis Grand Prix. Es ist das beste FrauentennisTurnier weltweit. Die Perfektion der Organisation und die Exzellenz der Spielerinnen machen es zu einem besonder en Event. Die enge Verbindung zwischen Publikum und Spielerinnen schafft eine außergewöhnliche Stimmung. Kroll: Das Reittur nier Stuttgart German Masters. Diese Veranstaltung kombiniert großartiges Entertainment mit einer einzigartigen Atmosphär e. Die Herausfor derung, Mensch und Tier in Einklang zu bringen, macht dieses Event besonders faszinier end. Es zeigt, wie Tradition und moder ne Eventkultur miteinander harmonier en können. Was sind die größten aktuellen Herausforderungen der Branche? Kroll: Neben den bereits erwähnten Kostensteigerungen sind vor allem die sich änder nden Erwartungen der Besucherinnen und Besucher eine Herausfor derung. Der Wunsch nach Nachhaltigkeit, Vielfalt und Inklusion nimmt zu. Gleichzeitig müssen wir uns mit Themen wie Sicherheit und steigenden Energiekosten auseinandersetzen. All das erfordert innovative Ansätze und eine enge Zusammenarbeit zwischen Veranstalter n, Stadt und anderen Partner n. Besonders wichtig ist, weiterhin flexibel auf neue Entwicklungen reagieren zu können, um zukunftsfähig zu bleiben. Rau: Wir sind dafür gut aufgestellt, das haben die vergangenen 20 Jahre gezeigt. Unsere Entwicklung ist auf allen Ebenen stabil. Eine große Rolle für die erfolgreiche Arbeit und die Umsetzung vieler Projekte spielt unser Team mit hoch motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter n. Die steigenden Anforderungen erfordern eine kontinuier - liche Weiterbildung unseres Teams, um immer am Puls der Zeit zu bleiben. Die Mischung aus erfahrenen Veranstaltungspr ofis und jungen Nachwuchskräften lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken. Die Fragen stellte Reimund Abel Immersive Ausstellungen wie „Vermeer – Meister des Lichts“ in der Schleyer-Halle (bis 16. Februar) werden immer beliebter. Foto: Veranstalter 20 Jahre in.Stuttgart 7 WIR sagen DANKE und gratulieren der in.Stuttgart herzlich zum 20-jährigen Jubiläum. Wir freuen uns auf weitere Jahre einer erfolgreichen Zusammenarbeit und viele kulinarische Momente!

Sieben Abteilungsleiter der in.Stuttgart blicken zurück auf erfolgreiche Veranstaltungen und geben Einblick in die aktuellen Herausforderungen ihrer Jobs. Voller Einsatz für jedes Event nationale Sportgroßveranstaltungen, um den Spielbetrieb des TVB Stuttgart, den Porsche Tennis Grand Prix und „Holiday on Ice“. Wie stellen Sie sich bei Freiluftveranstaltungen wie auf der Freilichtbühne oder auf dem Wasen auf die Herausforderungen der wechselhaften Witterungsverhältnisse ein? Christian Eisenhardt: Ob man es glaubt oder nicht, das Wichtigste ist immer noch der Blick in den Himmel, um auf Wetterereignisse reagieren zu können. Aber natürlich gehört auch die passende Vorbereitung dazu, um zu wissen, welches Wetter uns erwarten kann und wie wir etwa im Falle eines Gewitters oder von verstärkt auftretenden Windböen reagieren. Solche Fälle spielen wir im Vorfeld im Sicherheitskonzept durch, um konkrete Handlungsleitfäden und Kommunikationsinhalte parat zu haben. Hier sind natürlich der Deutsche Wetterdienst oder auch die örtlichen Behörden wichtig für den Austausch. Doch es sind nicht nur die ExtremWetterereignisse wie Sturm und Gewitter, über die wir uns Gedanken machen. Wenn die Sommer immer heißer werden, so muss ich mir bei Veranstaltungen wie beim Stadtwerke Stuttgart Lichterfest als verantwortungsvoller Veranstalter auch Gedanken machen, was ich vorbeugend machen kann. Kann beispielsweise ein Partner Sonnenhüte verteilen? Wie schaffe ich für die Besucherinnen und Besucher eine Abkühlung durch aktiv beschattete Bereiche oder Wasserspiele? Erlaube ich kurzfristig die Mitnahme von Sonnenschirmen und Trinkwasser oder stelle ich Sonnencremespender im Park auf? Sind die Anforderungen bezüglich der Sicherheit in Ihrem Bereich in den vergangenen Jahren gestiegen? Welche konkreten Maßnahmen sind heute zusätzlich notwendig, um die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher zu gewährleisten? Christian Eisenhardt: Die Sicherheit unserer Besucherinnen und Besucher ist unser wichtigstes Anliegen, das damit einhergeht, ihnen eine schöne Zeit zu bescheren. Der Professionalisierungsgrad von Veranstaltungssicherheit ist heute ein völlig anderer als noch vor 15 Jahren. Nicht nur bei uns Veranstaltern, sondern auch bei den Behörden. Es werden Gefahrenanalysen und Teilnehmerprofile erstellt und der Veranstaltungsort intensiv auf Zugänglichkeit, Sicherheitsausstattung und Räumungsmöglichkeiten geprüft. Die Themen werden immer wieder neu und intensiv betrachtet und in Sicherheitskonzepten festgehalten. Bei den konkreten Sicherheitsmaßnahmen geht es nicht ausschließlich – wie oft nach der öffentlichen Diskussion zu vermuten ist – um Zufahrtssperren rund um ein Veranstaltungsgelände. Wenngleich das sicher das Thema ist, das in den vergangenen Jahren am deutlichsten in den Fokus gerückt ist. Oft sind es Kleinigkeiten, die für viele Besucherinnen und Besucher von Veranstaltungen mittlerweile zur Routine geworden sind, wie etwa eine maximale Größe von Handtaschen sowie deren Kontrolle und Markierung, um im Falle herrenloser Gepäckstücke besser reagieren zu können. Oder auch darum, Glasscherben zu vermeiden, indem man ausschließlich auf Plastikbecher setzt – heutzutage als Mehrwegprodukt. In den Konzepten werden mittlerweile auch vulnerable Gruppen wie Kinder und Menschen mit Behinderung mit besonderem Augenmerk mit bedacht. Natürlich kommen auch moderne Technologien zum Tragen wie Personenzählsysteme und Videoüberwachung oder es wird mithilfe von Computermodellen bereits im Vorfeld einer Veranstaltung simuliert, wie sich Menschen im Rahmen einer möglichen Evakuierung bewegen. Wir sind gespannt, wie sich das Crowdmanagement mit Künstlicher Intelligenz im Spannungsfeld mit dem Datenschutz weiterentwickelt. 20 Jahre in.Stuttgart 8 Gut vorbereitet auf Wetterkapriolen und mögliche Gefahren Christian Eisenhardt hat bei der in.Stuttgart ein vielschichtiges Aufgabenfeld: Er ist Abteilungsleiter Eigen- und Sonderveranstaltungen und zuständig für die BÜRGER Freilichtbühne und die Organisation des Stadtwerke Stuttgart Lichterfests. Mit seinem Team organisiert er außerdem die Silvesterparty und das Historische Volksfest auf dem Schlossplatz. Im Hallenduo Porsche-Arena/ Schleyer-Halle geht es um interLauer Sommerabend mit Feuerwerk – nicht immer spielt Petrus bei Open-Air-Veranstaltungen so toll mit. Daher ist die Vorbereitung auf das Wetter während einer Veranstaltung Teil des Sicherheitskonzeptes. Foto: Lichtgut/Julian Rettig WIR GRATULIEREN! 11. Mai 2025 Stuttgarter Frühlingsfest 12. Juli 2025 Lichterfest Killesberg 12. Oktober 2025 Volksfest Stuttgart 71139 Ehningen / Stuttgart www.innovativepyrotechnik.com DIGITAL HYBRID LIVE Lichttechnik - Tontechnik - Medientechnik Rigging - Konferenztechnik - Messe Von der Planung bis zur Umsetzung – iLUX bietet Ihnen ein komplettes Servicepaket für Ihre Veranstaltung. Mit unserer Expertise und einer breiten Auswahl an Eventtechnik sorgen wir für einen reibungslosen und eindrucksvollen Ablauf. Eventtechnik? iLUX! ilux_veranstaltungstechnik Jetzt Technik planen & buchen! ilux-gmbh.de

Die UEFA EURO 2024 brachte feiernde Fans und tolle Fußballspiele in die Landeshauptstadt. Foto: Lichtgut/ Julian Rettig Besucherströme durchdacht lenken Marcus Christen ist bei der in.Stuttgart Abteilungsleiter für die Feste und den Cannstatter Wasen. Dazu gehören das Stuttgarter Frühlingsfest, der Stuttgarter Weihnachtsmarkt und das Cannstatter Volksfest. Gerade die beiden Letzteren haben sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu echten Publikumslieblingen entwickelt. Heute ist es wieder in, auf das Volksfest zu gehen. Die Besucher und Besucherinnen kommen aus der ganzen Welt nach Stuttgart. Bei Großveranstaltungen wie dem Volksfest, dem Frühlingsfest oder dem Weihnachtsmarkt sind Tausende Menschen gleichzeitig in der Stadt unterwegs. Wie gelingt es da, die Verkehrsströme ideal zu lenken? Marcus Christen: Wir sind wirklich happy, dass so viele Menschen zu unseren Veranstaltungen strömen. Das zeigt, wie attraktiv wir sind. Bei den Verkehrsströmen gilt es für uns, die Feste als Ganzes zu sehen. Vor allem müssen nicht nur die Zufahrten und Zugänge funktionieren, sondern auch die Wege auf dem Festplatz. Für den Weihnachtsmarkt haben wir ein System entwickelt, bei dem die Busfahrer ihre Gäste in der Innenstadt aussteigen lassen und danach auf den Wasen fahren, wo sie ihre Busse parken können. Wenn man an einem Adventswochenendemehrere Hundert Busse empfängt, können diese nicht in der City parken. Dasselbe gilt für die Feste auf dem Wasen, wo wir in den letzten Jahren immer mehr Busparkplätze schaffen mussten, um den vielen Besuchern, die mit dem Bus aus ganz Deutschland und Europa nach Stuttgart kommen, einen möglichst perfekten Service zu bieten. Auf dem Festplatz mussten wir teilweise die Feststraßen verbreitern, damit die vielen Besucher, die in ein Zelt wollen, nicht mit den Gästen kollidieren, die sich nur auf dem Festplatz aufhalten wollen. Welche konkreten Maßnahmen werden ergriffen, um die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher bei den Veranstaltungen zu gewährleisten, und wie reagieren Sie auf die zunehmenden Herausforderungen durch größere Menschenmengen und aktuelle Bedrohungsszenarien? Marcus Christen: Unser Sicherheitskonzept wird zu jeder Veranstaltung neu durchgearbeitet und, wenn notwendig, an der einen oder anderen Stelle ergänzt oder in allen geforderten Facetten konnte mit dem Turnier gezeigt werden. Das Stuttgarter Publikum hat viel Lob erfahren: Lässt sich dabei ein Imagegewinn für die Stadt Stuttgart erkennen? Haben sie positives Feedback, etwa bei Gesprächen mit Kunden, Dienstleistern oder Kollegen aus anderen Städten? Thomas Pollak: Ja, wir haben durchweg ein sehr gutes Feedback von allen beteiligten Stakeholdern (DFB, UEFA, Bund etc.) erhalten und erkennen durch die vielen positiven Reaktionen der Gäste aus dem In- und Ausland während und nach dem Turnier einen großen Imagegewinn für Stuttgart. Stuttgart konnte sich wieder weltoffen und gastfreundlich präsentieren. Und das wurde entsprechend wahrgenommen. angepasst. Wir haben mit dem Wasen einen der sichersten Plätze in der Stadt, da wir nicht nur viele Ordnungskräfte im Einsatz haben, sondern ebenso viele Kollegen der Polizei in Uniform und Zivil auf dem Wasen für Sicherheit sorgen. Außerdem haben wir eine gute Videoüberwachung auf dem Festgelände. Damit haben wir einen umfassenden Überblick über den Festplatz und sein Geschehen. Großer Imagegewinn für Stuttgart Thomas Pollak hat bei der in.Stuttgart viele Positionen inne. Als Gesamt-Projektleiter begleitete er seit 2017 die UEFA EURO 2024 – von der Bewerbungsphase bis zur stimmungsvollen EURO im Sommer 2024. Er war in dieser Zeit auch einer von zwei Sprechern aller Host Cities. Darüber hinaus ist Pollak Abteilungsleiter Dienstleistungsmanagement und Assistent der Geschäftsführung sowie Geschäftsführer der Stadion NeckarPark GmbH & Co. KG. Wie sieht die Bilanz der UEFA EURO 2024 von in.Stuttgart aus? Thomas Pollak: Wir ziehen eine äußerst positive Bilanz. Sämtliche Organisationseinheiten waren sehr gut vorbereitet und konnten einen nahezu reibungslosen Turnierverlauf erleben. Die Leistungsfähigkeit der in.Stuttgart Wenn viele Tausend Besucher zum Volksfest auf den Cannstatter Wasen kommen, müssen die Zufahrten und die Wege auf dem Festplatz funktionieren. Foto: Lichtgut/Christoph Schmidt 20 Jahre in.Stuttgart 9

Vet Check. Die Tierärzte und FEI-Stewards sind während des gesamten Turniers vor Ort und achten auf den guten Umgang mit den Pferden. Für die Tiere stehen genügend Stallboxen mit frischem Stroh und Einstreu zur Verfügung und am Waschplatz wird temperiertes Wasser zur Pflege angeboten. Außerdem bekommen sie als Snack Möhren und Äpfel vom Großmarkt. Darüber hinaus wurde die Logistik in den letzten Jahren immer weiter optimiert, sodass lange Wartezeiten beim Ein- und Ausstallen minimiert werden. Und auch der Reitboden wurde über viele Jahre immer weiterentwickelt, sodass er eine gute Mischung aus Trittfestigkeit und Dämpfung hat, welche im Vergleich mit anderen Turnieren eine Spitzenposition einnimmt. für andere Veranstaltungen zur Verfügung steht. Wie wirkt sich die Digitalisierung im Ticketverkauf auf Ihre Arbeit aus? Markus Frey: Der Vorverkauf wird immer kurzfristiger. Wenn kein Engpass erwartet wird, warten die Leute zunächst gerne ab. Durch die Saalplan-Darstellung bei den gängigen Ticketplattformen ist hier ja eine Einschätzung möglich. Das Ganze ist sicherlich auch eine gesellschaftliche Entwicklung, um möglichst lange flexibel bei der Freizeitplanung zu bleiben. Da digital oftmals bis direkt zur Veranstaltung verkauft werden kann, entscheiden sich Kunden auch teilweise sehr kurzfristig zum Veranstaltungsbesuch. Pferdesport der Weltklasse Claus Lederer ist bei der in.Stuttgart für das Marketing verantwortlich und hat im Jahr 2018 die Projektleitung für das Internationale Reitturnier Stuttgart German Masters übernommen. Das Reitturnier ist das aufwendigste Sportevent im Hallenduo. Beide Arenen werden komplett genutzt, es werden Ställe für die Pferde gebaut und ein spezieller Reitboden in beiden Hallen verlegt. Wie ist es gelungen, das Turnier Stuttgart German Masters so lange attraktiv zu erhalten? Claus Lederer: Die Mischung macht’s: Das Event ist eine attraktive Mischung aus nationalen Turnierserien bis hin zur internationalen Spitze in verschiedenen Disziplinen. Wir haben das Turnier in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt, heute haben wir die höchste 5-Sterne-Kategorie des Internationalen Reitsportverbandes FEI erreicht. Zudem sind wir offen für neue Entwicklungen wie zum Beispiel die internationale Pony Trophy. Des Weiteren haben mehrere Turnierserien ihr Finale bei den STUTTGART GERMAN MASTERS, etwa das BW-Bank Hallenchampionat, der iWest Dressur-Cup und der Nürnberger Burg-Pokal der Junioren. Zum Erfolg tragen auch wechselnde Showelemente bei und die Tatsache, dass wir viele treue Wirtschaftspartner im Sponsorenbereich haben. Welche besonderen Herausforderungen stellt das GERMAN MASTERS in Bezug auf Logistik und den Umgang mit den Tieren für Sie? Claus Lederer: Wir legen großen Wert auf das Tierwohl und halten die entsprechenden Vorgaben der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und des Internationalen Verbandes FEI ein. Die Pferde werden bei der Ankunft einzeln von Tierärzten kontrolliert und vor Beginn ihrer Einsätze noch einmal hinsichtlich des Ganges beim sogenannten Das Stuttgart German Masters ist das aufwendigste Sportevent im Hallenduo. Foto: Pressefoto Baumann Tickets werden immer kurzfristiger gekauft Markus Frey leitet den Easy Ticket Service als eigenständigen Geschäftsbereich der in.Stuttgart. Bei der Gründung des Easy Ticket Service im Jahr 1993 lag der Fokus auf dem telefonischen Kartenverkauf mit einigen lokalen Vorverkaufsstellen in Stuttgart. Heute werden jährlich rund 1,5 Millionen Tickets vertrieben, weit über die Hälfte davon im Web. Die Ticketpreise sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Gehen die Zuschauer diesen Anstieg mit? . Markus Frey: Das ist aus meiner Sicht differenziert zu betrachten. Es gibt auf der einen Seite eine Reihe von Konzerten, die ungeachtet hoher Preise innerhalb kürzester Zeit und lange vor Veranstaltungstermin ausverkauft sind. Auch scheinen teilweise absurd hohe Schwarzmarktpreise darauf hinzudeuten, dass Geld für manche keine Rolle spielt. Wir reden hier aber von einem Bruchteil an Veranstaltungen. Aber klar ist auch, dass bei begrenztem Budget für Veranstaltungsbesuche derartige „Blockbuster“ dafür sorgen, dass gegebenenfalls weniger Einige „Blockbuster“-Konzerte sind schon lange vor dem Termin ausverkauft. Foto: Lichtgut/Julian Rettig Vier-Jahres-Rhythmus ist eine große Herausforderung René Otterbein arbeitet seit dem Jahr 2006 bei der in.Stuttgart. Seit 2009 ist er Leiter des Landwirtschaftlichen Hauptfestes, im Jahr 2018 hat er zusätzlich die Abteilungsleitung für das Hallenduo mit der 41 Jahre alten Schleyer-Halle und der PorscheArena übernommen. Jährlich betreut er rund 250 Veranstaltungen in beiden Hallen mit zusammen rund einer Million Besucher. Wie sehen Sie die Akzeptanz des Hallenduos Porsche-Arena und Schleyer-Halle in der Stadt Stuttgart sowie bei Veranstaltern? René Otterbein: Die Porsche-Arena wird geliebt für ihre großartige Atmosphäre, egal ob Sport, Konzert oder Show. Die logistischen Herausforderungen in der Schleyer-Halle, einst Europas modernste Arena, sind aufgrund des Alters und der Architektur für Veranstalter und Besucher noch akzeptabel – ein zeitgemäßer Ersatz wäre aber wichtig. In 20 Jahren besuchten rund 17 Mio. Menschen bei 4333 Events das Hallenduo. Welche besonderen Herausforderungen stellt das Landwirtschaftliche Hauptfest an Sie in der Organisation? René Otterbein: Das LWH findet alle vier Jahre statt. Und genau da liegt die große Herausforderung. Innerhalb von vier Jahren kann sich so viel verändern: angefangen beim Besucherinteresse – regional ist das neue Bio – über den Strukturwandel in der Landwirtschaft sowie die Energie- und Holzpreise bis hin zum (fehlenden) Fachpersonal in der Agrarwirtschaft. Alle vier Jahre ein Besuchermagnet: das Landwirtschaftliche Hauptfest. Foto: Lichtgut/Christoph Schmidt 20 Jahre in.Stuttgart 10

Veranstaltungsformaten, wie sie während Corona entstanden sind? Meike Poweleit: Die Nachfrage nach hybriden und digitalen Eventformaten ist in der Veranstaltungsbranche weiterhin präsent, auch wenn der Fokus in der Liederhalle nach wie vor stärker auf physischen Veranstaltungen liegt. Viele unserer Kunden schätzen den direkten AusDas Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle (KKL) ist eine moderne und attraktive Kongress-Location. Foto: Lichtgut/Ferdinando Iannone Architektonischer Charme trifft auf moderne Technik Meike Poweleit ist seit Anfang 2022 Abteilungsleiterin für das Kultur- und Kongresszentrum. Egal ob Konzerte, Tagungen, Messen oder Shows – der Terminkalender ist mit jährlich rund 330 Veranstaltungstagen und mehr als 800 Veranstaltungen prall gefüllt. Wie halten Sie den Standort und das KKL als Kongress-Location für die modernen Anforderungen attraktiv? Meike Poweleit: Die Anforderungen an Kongress-Locations entwickeln sich stetig – und die Liederhalle geht diesen Wandel aktiv mit. Unser Haus bietet eine einzigartige Kombination aus architektonischem Charme, exzellenter Akustik und flexiblen Raumkonzepten, die sowohl klassische als auch hybride Veranstaltungsformate ermöglichen. Um weiter eine moderne und attraktive Kongress-Location zu bleiben, investieren wir gezielt in zukunftsfähige Veranstaltungstechnik – 2024 mit der Einführung der GrandMA3Lichtsteuerung und einer verbesserten digitalen Infrastruktur. 2025 werden die neuen TonPulte geliefert und weitere Veranstaltungstechnik aktualisiert. Auch Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle: Für unser Engagement wurden wir kürzlich mit der Klimawin-Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg gewürdigt. Zudem setzen wir verstärkt auf Barrierefreiheit. Ein weiterer Fokus liegt auf der Flexibilisierung unserer Räume. Wir denken an Rückzugs- und Ruheräume für Kongressteilnehmende, die den Komfort erhöhen sollen. Ein klarer Standortvorteil ist unsere zentrale Lage mitten in Stuttgart. Die Liederhalle ist optimal angebunden und profitiert von der Nähe zu Hotels, Restaurants und kulturellen Angeboten. Das macht Kongresse hier besonders attraktiv. Spüren Sie einen Trend hin zu mehr virtuellen, digitalen Kongress- und tausch und das persönliche Erleben von Veranstaltungen, besonders im Kongressbereich, wo Networking, interaktive Elemente und der persönliche Kontakt oft eine zentrale Rolle spielen. Wir sind darauf vorbereitet, auch in Zukunft flexibel auf sich ändernde Anforderungen zu reagieren. Sollte der Bedarf nach hybriden oder virtuellen Formaten steigen, sind wir bestens ausgestattet, um diese Formate zu ermöglichen. Denn wir bieten unseren Kunden alle Möglichkeiten, hybride Formate zu nutzen. Unsere moderne technische Infrastruktur ermöglicht es, sowohl virtuell Teilnehmende als auch präsente Gäste miteinander zu verbinden. In diesem Zusammenhang bieten wir umfangreiche Streaming-Optionen und interaktive Plattformen, die es ermöglichen, Veranstaltungen sowohl vor Ort als auch online zu gestalten. 20 Jahre in.Stuttgart 11 04.06.25, Liederhalle „SamBach“ Orquestra Johann Sebastian Rio Linus Roth, Violine und Leitung Werke von Bach, Villa-Lobos 17.06.25, Schleyer-Halle JudasPriest ShieldOfPainTour 2025 24.06.25, Porsche-Arena SeanPaul “Bring It”Tour 2025 18.07.25, Freilichtbühne Killesberg 20 Jahre VOCES8 and Friends 26.07.25, CannstatterWasen IronMaiden Run ForYour LivesWorldTour 2025/26 26.10.25, Schleyer-Halle SimplyRed 40 thAnniversaryTour 2025 01.04.25, Liederhalle Grigory Sokolov, Klavier Werke von Byrd, Brahms 05.05.25, Liederhalle Seong-Jin Cho, Klavier Werke von Liszt, Beethoven, Bartók, Brahms 13.05.25, Schleyer-Halle TateMcrae Miss PossessiveTour 21.05.25, Liederhalle Göteborger Symphoniker Jan Lisiecki, Klavier Santtu-Matias Rouvali, Dirigent Werke von Chopin, Tschaikowsky Danke - ohne Euchwäre das nicht möglich Die Konzertdirektion Russ gratuliert zum 20- jährigen Jubiläum! Information und Karten: konzertdirektion-russ.deoder 0711 550 660 77 15+16.02.25, Schleyer-Halle HotWheels MonsterTrucks LiveGLOW-N-FIRE 18.02.25, Porsche-Arena Toto TheDogz ofOzWorldTour 2025 25.02.25, Schleyer-Halle LudovicoEinaudi GermanyTour 2025 25.03.25, Liederhalle Orchestre des Champs-Élysées CollegiumVocale Gent Philippe Herreweghe, Dirigent Beethovens 9. Sinfonie 25.03.25, Schleyer-Halle DavidGarrett MillenniumSymphonyWorldTour 2025

in.Stuttgart – dieser Name ist seit nunmehr 20 Jahren Programm. Dabei war es der Gesellschaft von Beginn an wichtig, nicht das Unternehmen in den Vordergrund zu rücken, sonder n die Events, Feste und ihre Veranstaltungsstätten. Die Entscheidung für eine zentrale Organisation erwies sich schnell als wegweisend. Die Tochtergesellschaft sollte neue Wege gehen und die Feste, Events und Sportereignisse in der Landeshauptstadt aktiv gestalten und prägen. Und das hat sie in den vergangenen 20 Jahren konsequent umgeRückblick: Im Jahr 2004 stand die Stadt Stuttgart vor einer Herausfor derung: Wie lassen sich die zahlreichen Großveranstaltungen, die in der Landeshauptstadt stattfinden, effizienter organisier en und vermarkten? Wie kann dabei die Außendarstellung der vielfältigen und beeindruckenden Konzert- und Event-Termine noch besser werden? Die Antwort darauf: Im November 2004 erfolgte unter der Bezeichnung „Veranstaltungsgesellschaft mbH & Co. KG“ die Eintragung des städtischen Tochterunter nehmens ins Handelsr egister. Nur wenige Wochen später, Anfang 2005, nahmen die beiden Geschäftsführ er Dipl oec. Martin Rau und Andreas Kroll sowie das neu formierte Team die Arbeit auf. Erste Neuerung war der Firmenname: in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft mbh & Co. KG. Nach den ersten Jahren auf dem alten Messegelände auf dem Killesberg zog die Gesellschaft 2008 auf den Cannstatter Wasen im NeckarPark um. Blick zurück und nach vorn: was die in.Stuttgart seit der Gründung im Jahre 2005 alles bewegt und verändert hat. Zeitreise durch zwei Jahrzehnte Einzigartig in Deutschland – das Hallenduo aus Porsche-Arena (links) und Hanns-Martin-Schleyer-Halle (rechts). Foto: in.Stuttgart/Manfred Storck setzt – 20 Jahre in.Stuttgart sind eine Erfolgsgeschichte. Das damals gesteckte Ziel, Synergien zu schaf - fen und Stuttgart als Veranstaltungsstandort national und inter - national zu stärken, ist erreicht und wird fortgeführt. Mit der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft haben die städtischen Veranstaltungsstätten und die Events ein gemeinsames Dach erhalten. Eine große Herausfor derung war zu Beginn vor allem der Bau der Porsche-Ar ena, die am 27. Mai 2006 mit der ARD-Livesendung „Verstehen Sie Spaß?“ ihre Premier e feiert. Gemeinsam mit der HannsMartin-Schleyer -Halle bildet sie bis heute ein europaweit einmaliges Hallenduo. Doch die in.Stuttgart betreibt seit ihrer Gründung weiter e städtische Eventstätten. Dazu gehör en das Kultur - und Kongr esszentrum Liederhalle in der Innenstadt, die BÜRGER Freilichtbühne auf dem Killesberg, das große Veranstaltungsar eal Cannstatter Wasen mit dem dortigen Reitstadion und dem Campingplatz: Von Beginn an über nahm das Team um Andreas Kroll und Martin Rau die Verantwortung für das Cannstatter Volksfest, das Stuttgarter Frühlingsfest sowie den Weihnachtsmarkt. Mit kreativen Ideen und konzeptionellen Veränderungen wurden die traditionsr eichen Veranstaltungen weiter entwickelt. Heute vereinen sich Tradition und Moder ne in perfekter Weise. Es ist wieder in, auf den Wasen zu gehen. Das zeigen jedes Jahr viele Millionen Festgäste aus ganz Deutschland und darüber hinaus. Für das Image der Stadt und den Tourismus ist das ein ganz entscheidender Faktor. So wird heute die Umwegr entabilität allein beim Volksfest auf rund eine halbe Milliarde Euro taxiert. Diese Konzentration der Kräfte hat sich bis heute bewährt, auch mit Blick auf die zurückliegende Coronapandemie, die vorüber - gehend für einen Stillstand in der Eventbranche gesorgt hatte. Das bedeutete eine große Herausfor - derung und sorgte insbesonder e beim Easy Ticket Service, ebenfalls ein Geschäftsber eich der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft, für viel Aufwand. „Unzählige Konzerte mussten in dieser Phase verschoben, umgebucht, neu terminiert oder abgesagt werden. Dazu kam der stetige Austausch mit den Konzertveranstalter n“, bestätigt Andreas Kroll. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat die in.Stuttgart kontinuierlich in technische Neuerungen investiert. Ein Meilenstein war dabei im Jahr 2010 die Einführung eines digitalen Buchungssystems im Ticketsystem. Damit wurde der Ticketkauf für Besucherinnen und BeDie Events und Veranstaltungsstätten unter einem Dach vereint 20 Jahre in.Stuttgart 12

sucher deutlich einfacher und komfortabler. Die Plattform ermöglichte eine transpar ente Übersicht über Verfügbarkeiten und den Einsatz von mobilen Tickets – damals ein Novum in der Branche. Auch in den Veranstaltungsstätten wurden sukzessive Moder nisierungen realisiert. So wurde in der Hanns-Martin-Schleyer -Halle und der Porsche-Ar ena immer wieder in technische Neuerungen investiert. Insbesonder e die Installation von hochauflösenden LED-Wänden, einer moder nen Beleuchtungstechnik und weiter er Infrastrukturmaßnahmen, wie der Erneuerung der sanitär en Einrichtungen oder der Künstlergar deroben, sind hier zu nennen. Eine weiter e Herausfor derung war die umfassende Sanierung des Kultur - und Kongr esszentrums Liederhalle. Im Zuge der Umbauarbeiten wur den nicht nur die Brandschutz- und Veranstaltungstechnik auf den aktuellen Stand der Technik gebracht, sonder n auch zahlr eiche LED-Leuchten installiert, die den Energieverbrauch deutlich reduzierten. Diese Investitionen zeigen, dass die in.Stuttgart den Spagat zwischen technologischem Fortschritt und Nachhaltigkeit erfolgreich meistert. In den vergangenen zwei Jahrzehnten wur de das Eventgeschäft von vielen Herausfor derungen beeinflusst. Neben der Coronapandemie war en es insbesonder e die Themen Sicherheit und Lärm. Weit mehr als zehn Millionen Menschen besuchen jährlich die Events und Einrichtungen der in.Stuttgart. „Dabei geht es um Emotion und um die Sicherheit“, betont Geschäftsführ er Kroll. „Ein Spagat, der uns aber gut gelingt, das zeigen das Verständnis und Reaktionen unser er Gäste.“ Nachfolgend herausragende Veranstaltungen aus 20 Jahren: FIFA Fußball-WM 2006 Das „Sommermärchen“ lockte Fußballfans aus aller Welt in die Stadt. Der Schlossplatz wurde erstmals zur Fanzone mit Public Viewing. Höhepunkt war das Spiel um Platz drei der DFB-Elf gegen Portugal. Das Motto damals: „Stuttgart ist viel schöner als Berlin!“ Das Jahr der Weltmeisterschaften und eine VfB-Meisterschaftsfeier Gleich drei inter nationale Weltmeisterschaften sorgten 2007 für Aufsehen. Die Rad-WM, die Handball-WM und die Turn-WM. Und Stuttgart erlebte einen FußballRausch: Im Sommer feierten 250 000 Fans auf dem Schlossplatz die Meisterschaft des VfB. Open-Airs auf dem Wasen Da war einiges geboten von Bon Jovi, Linkin Park, AC/DC über das Heimspiel der „Fantas“, Herbert Grönemeyer , Unheilig bis zu den Toten Hosen und 2025 folgen Iron Maiden und Cro. Helene-Fischer -Konzerte Das Stuttgarter Hallenduo und Schlagerstar Helene Fischer – eine ganz besonder e Beziehung mit insgesamt 15 restlos ausverkauften Konzerten. Sie ist die „Königin der Schleyer -Halle“ und löste Tina Turner ab. Insgesamt lockte Helene Fischer seit 2010 mehr als 150 000 Schlagerfans in das Hallenduo. 200 Jahre Cannstatter Volksfest und 100. LWH 2018 gab es ein Doppeljubiläum der besonder en Art in Stuttgart. Das Volksfest feierte seinen 200. Geburtstag und das Landwirtschaftliche Hauptfest öffnete zum 100. Mal seine Pforten. Zu diesem Anlass feierte das „Historische Volksfest“ auf dem Schlossplatz seine Premier e. Inzwischen findet es alle vier Jahre mit dem LWH statt. Die nächste Auflage nach 2022 folgt im kommenden Jahr. UEFA EURO 2024 Als weltof fener Gastgeber feierte Stuttgart im Rahmen der Europameisterschaft einmal mehr ein Fußball fest voller Begeisterung. Die deutsche Nationalmannschaft war bei zwei Spielen in der Arena zu Gast. Insgesamt besuchten knapp 900 000 Menschen die Fanzones und die Fan Meeting Points in der Innenstadt. Cannstatter Volksfest Mit 4,6 Millionen Besucher:innen erreichte das Cannstatter Volksfest 2024 einen neuen Rekor d. Die Kombination aus traditionellem Festzeltbetrieb, moder nen Fahrgeschäften und einem passenden Feiertag (3. Oktober) lockte viele Menschen aus ganz Europa an. Die in.Stuttgart blickt optimistisch in die Zukunft: Nach zwei Jahrzehnten bleibt ohne Zwei fel eines sicher: Die Veranstaltungsgesellschaft wird auch in der Zukunft eine zentrale Rolle im kultur ellen und sportlichen Leben der Stadt spielen – und den Menschen jede Menge unvergessliche Momente bescher en. rab/jk Jubelnde Fans beim Fußball-EM-Viertelfinale Deutschland gegen Spanien auf dem Stuttgarter Schlossplatz. In der Bildmitte der Kult-Saxofonist André Schnura, rechts daneben Stargeiger David Garrett. Foto: in.Stuttgart/Thomas Niedermueller Open-Air-Konzerte auf dem Cannstatter Wasen begeistern das Publikum: Rund 90000 Besucher kamen am 18. Juli 2024, um AC/DC zu feiern, in diesem Jahr kommen Iron Maiden. Foto: in.Stuttgart 20 Jahre in.Stuttgart 13 Alles Gute Wir gratulierenin.stuttgart zum Firmenjubiläum und bedanken uns für die vielen großartigen, gemeinsam durchgeführten Veranstaltungen. Auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit und auf viele spannende Projekte. www.ziegler-systemhaus.de

Der „SoldOutAward“ wird von der in.Stuttgart an erfolgreiche Künstlerinnenund Künstler verliehen. Wir blicken zurück auf einige besondere Ehrungen. Helene Fischer Helene Fischer hat in der HannsMartin-Schleyer-Halle in Stuttgart mehrfach den „Sold Out- Award“ erhalten. Bereits 2014 wurde sie für ihre ausverkauften Konzerte dort ausgezeichnet. Im Jahr 2018 brach sie den historischen Rekord von Tina Turner aus dem Jahr 1987, indem sie zwischen dem 30. Januar und dem 4. Februar fünf aufeinanderfolgende, ausverkaufte Konzerte in der Schleyer-Halle spielte. Dafür wurde ihr der „Fünffach Sold Out-Award“ verliehen. Im Mai 2023 wiederholte sie dieses Kunststück und spielte erneut fünf ausverkaufte Konzerte in der Schleyer-Halle, bei denen insgesamt 55000 Besucher anwesend waren. Diese Erfolge unterstreichen Helene Fischers enorme Popularität und ihre Fähigkeit, die Schleyer-Halle mehrfach hintereinander auszuverkaufen. Elton John Elton John, eine der größten Musiklegenden unserer Zeit, erhielt den „Sold Out-Award“ in Stuttgart im Rahmen der „Farewell Yellow Brick Road“-Tour 2019. Diese Tournee markierte das endgültige Ende seiner Karriere als globaler Musiker on Tour, was sie zu einem besonderen Ereignis für seine Fans weltweit machte. Die Tour umfasste eine Vielzahl von Städten. In Stuttgart füllte er die Hanns-Martin-SchleyerHalle. Alle Konzert-Termine waren ausverkauft, was die immense Popularität und die ungebrochene Anziehungskraft des Briten eindrucksvoll unterstreicht. Fans aller Altersgruppen strömten zu den Konzerten, um den legendären Musiker zu sehen. Auch in Stuttgart machte Elton John den Auftritt zu einem unvergesslichen Abend. Elton John bei seinem Konzert in der ausverkauften Stuttgarter Schleyer-Halle. Fotos: Lichtgut/Leif Piechowski, Julian Rettig Volle Hallen garantiert 20 Jahre in.Stuttgart 14 Nur noch bis 16. März in Stuttgart PALAZZO feiert 20 Jahre in.Stuttgart! Herzlichen Glückwunsch!

Rod Stewart Bei seinem insgesamt siebten Gastspiel in der Schleyer -Halle hat Rod Stewart im Mai 2024 den seltenen „Lifetime Achievement-Award“! in der Schleyer -Halle überreicht bekommen. Seine Fans feierten anschließend die Rückkehr der Legende nach acht Jahren Pause in der Landeshauptstadt. Im Laufe seiner Karriere hat er mehr als 250 Millionen Tonträger verkauft, zeichnet für Welthits wie „Sailing“, „Do Ya Think I’m Sexy?“, „Maggie May“ oder „I Don’t Want to Talk About It“ verantwortlich und hat mit seiner einzigartigen Bühnenpräsenz über Jahrzehnte hinweg seine Fans immer und immer wieder begeistert. Rod Stewart, der Mann mit der prägnanten Reibeisenstimme, prägte die Musikszene rund um den Erdball wie kaum ein anderer. Die Fanta 4 mit Andreas Kroll (ganz links) und René Otterbein ( 2. v. re.) bei der Verleihung des „TroyAwards“ 2024. Foto: in.Stuttgart Fanta 4 Danke an Die Fantastischen Vier“, lobt in.Stuttgart, die die Stuttgarter Deutschrapper für ihre langjährige Verbundenheit ehrt. Konkret gemeint sind 20 Konzerte in mehr als 30 Jahren in der SchleyerHalle und der Porsche-Arena, für die der Betreiber die Band 2024 mit einem „Troy-Award“ auszeichnete. Rod Stewart bei der Ehrung für den „Lifetime Achievement-Award“ Foto: in.Stuttgart DIE PREISTRÄGER * Sold Out-Awards: •2024 Apache 207 •2023/2014 Helene Fischer •2019/2017/2012 Udo Lindenberg •2018 Peter Maffay •2014 Die Fantastischen Vier •2009 Pink Event of the Year-Awards: •2019 Elton John •2018 Metallica •2017Die Toten Hosen •2017DJ Bobo •2016 Peter Maffay und Tabaluga •2014Cro Sonder-Awards •2024 Rod Stewart – „Lifetime Achievement-Award“ für 60 Jahre auf Bühnen •2024Die Fantastischen Vier – „Troy-Award “ für 20 Konzerte und mehr als 30 Jahre Stuttgart-Treue •2022 Cro – 10 Jahre EASY und Bühnenjubiläum. *Die Liste ist eine Auswahl der vergangenen Jahre. 20 Jahre in.Stuttgart 15 Auf viele weitere gemeinsame inspirierende Abende in.Stuttgart! Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! MUSIC CIRCUS CONCERTBÜRO | KARTENTELEFON 0711 221105 | WWW.MUSICCIRCUS.DE Mi. 18.6.25| Killesberg BÜRGER Freilichtbühne Patti Smith Quartet Mi. 2.7.25| Killesberg BÜRGER Freilichtbühne FEATURING MARC MARTEL Fr.24.10.25| Porsche-Arena Mi.29.10.25| Schleyer-Halle ZUSATZTERMINDo. 30.10.25 Di.16.12.25| Porsche-Arena Fr. 15.5.26| Liederhalle So. 1.3.26| Liederhalle Mi. 24.9.25| Liederhalle Mi. 5.3.25| Liederhalle Di. 29.4.25| Porsche-Arena RAINHARD FENDRICH 45 JAHRE LIVE Do. 26.6.25| Killesberg BÜRGER Freilichtbühne Sa. 6.9.25| Killesberg BÜRGER Freilichtbühne Sa.22.11.25| Schleyer-Halle Sa. 17.1.26| Schleyer-Halle Fr. 25.7.25| Killesberg BÜRGER Freilichtbühne SAMU HABER

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